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Über 90 Jahre Tradition am Fuße der Gleichberge – die Holzwerkstätten Thomae Gleichamberg GmbH & CO. KG

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Gleichamberg / Bedheim. Seit über 90 Jahren baut die Familie Thomae auf Holz. Heute ist ihr Unternehmen weit über die Landkreis- und Landesgrenzen bekannt für Qualität, wenn es um Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten aber auch im Neubau geht.

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Robin Fleck
19.02.2024
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Gleichamberg / Bedheim. Seit über 90 Jahren baut die Familie Thomae auf Holz. Heute ist ihr Unternehmen weit über die Landkreis- und Landesgrenzen bekannt für Qualität, wenn es um Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten, aber auch im Neubau geht.

Wolfhard und Sebastian Thomae sind stolz auf ihren Handwerksbetrieb. Kein Wunder – denn die Holzwerkstätten Thomae Gleichamberg haben sich über die letzten 90 Jahre in Familienhand zu einem echten Player in den Bereichen Sanierung und Restaurierung von Kirchen, Schlössern und anderen Großdenkmälern gemausert. Angefangen hat alles mit Großvater Otto, der sich am Fuße des Gleichberges ein Zimmereigeschäft mit Sägewerk aufbaute und passend zum Beruf, schließlich das Ingenieurswesen studierte. Auch der Sohn Joachim, der Vater des heutigen Inhabers, trat in den 1960er Jahren in die Fußstapfen des Firmengründers und so setzte sich die Familientradition fort bis heute. Nach der Wende baute Wolfhard Thomae das Geschäft aus, stellte es auf breite Schultern und von knapp 10 Leuten wuchs der Personalstand der Holzwerkstätten auf 40 Angestellte. Große Projekte wurden bewältigt. Erst im Landkreis, dann weiter entfernt in den neuen Bundesländern und schließlich im ganzen Bundesgebiet. Vor allem in Süddeutschland ist man nun aktiv – die Sanierung und Restaurierung großer Kirchen und Schlösser stellen heute das Hauptgeschäft dar. Aber auch Fertighäuser, rein aus dem nachwachsendem Rohstoff Holz, werden in der eignen Schreinerei vorgefertigt und am Bestimmungsort aufgerichtet. Hier spielt die Zusammenarbeit mit regionalen Architekten eine wichtige Rolle. Doch Wolfhard Thomae berichtet: „Man kennt sich und ist gut vernetzt. Für jedes Projekt gibt es einen passenden Partner.“

1996 wurden die Holzwerkstätten um den Standort Bedheim erweitert, wo bis vor kurzem das Lager in den Hallen der ehemaligen MTS-Station aus DDR Zeiten erweitert wurde. Das Unternehmen setzt auf Resilienz. Das Lager beinhaltet ein großes Sortiment an gut erhaltener Rückbauhölzer, die im Denkmalbereich ein zweites Leben erhalten. Seit der Holzkrise wird neues Baumaterial sogar selbst aus Stämmen geschnitten und für die jeweilige Baustelle vorbereitet.

Über den Fachkräftemangel macht man sich bei Thomae noch keine ernsthaften Gedanken. Regelmäßig können sie Lehrlinge gewinnen. Mitarbeiterfluktuation gibt es im Betrieb so gut wie gar nicht. Dafür sorgen der Firmeninhaber nebst Sohn: „Wir arbeiten im Bereich der Montage erfolgreich mit einer 4-Tage Woche, veranstalten jedes Jahr Mitarbeiterfeste und eine Firmenfahrt mit den Familien der Angestellten. Wenn jemand Probleme hat oder Unterstützung bei Privatangelegenheiten benötigt, helfen wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln!“, erklärt Sebastian Thomae. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. „Man merkt, wenn man auf dem Betriebsgelände unterwegs, dass das Klima stimmt!“, lobt der hauptamtliche Beigeordnete Dirk Lindner und führt weiter aus: „Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute! Es ist beruhigend zu sehen, wie gut Sie mit Ihrem Unternehmen aufgestellt sind.“

Und sollte Wolfhard Thomae einmal den Staffelstab übergeben wollen, so steht Sohn Sebastian bereit – um die Familientradition erfolgreich weiterzuführen.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: www.holzwerkstaetten-thomae.de

Juniorchef Sebastian Thomae erklärt dem stellv. Landrat Dirk Lindner und Bürgermeister Heiko Bartholomäus seine Handwerkskunst.In der Werkstatt werden zum Teil ganze Fertighäuser aus Holz hergestellt und für die Baustelle vorbereitet.