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Landrätin besucht Schmalkalder Werkzeugspezialisten und Fambacher Betonprofi

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Im Rahmen ihres regelmäßigen Austausches mit den Unternehmen des Landkreises stattete Landrätin Peggy Greiser jüngst dem Schmalkalder Werkzeughersteller Sandvik Tooling Supply einen Besuch ab. Ein weiterer Unternehmensbesuch führte die Kreischefin zur Firma Nüdling Betonelemente in Fambach, wo sie mit Wirtschaftsförderin Ulrike Steinmetz von Betriebsleiter Walter Gutermuth und Mitarbeiterin Silvia Füller empfangen wurde.

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Franziska Trabert
20.04.2024
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Im Rahmen ihres regelmäßigen Austausches mit den Unternehmen des Landkreises stattete Landrätin Peggy Greiser jüngst dem Schmalkalder Werkzeughersteller Sandvik Tooling Supply einen Besuch ab. Begleitet wurde sie dabei von Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kaminski, der städtischen Wirtschaftsförderin Christiane Handy sowie Daniel Klee, Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung im Landkreis. Standortleiter Stefan Andres und Produktionsleiter Thomas Weiser nahmen die Gäste mit auf einen informativen Rundgang durch die Produktionshalle.

Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Wernshausen ist spezialisiert auf die Produktion von Zerspanungswerkzeugen und legt sein Hauptaugenmerk dabei auf Sonderanfertigungen in geringer Stückzahl. Von der Konstruktion über die Programmierung der CNC-Programme bis hin zur Fertigung werden die Werkzeuge in mehreren Produktionslinien nahezu vollständig vor Ort oder in einer der Niederlassungen des weltweit agierenden schwedischen Mutterkonzerns Sandvik Coromant gefertigt. Die derzeit 240 Beschäftigten verarbeiten im Drei-Schicht-System rund 1.200 Tonnen Stahl pro Jahr. Dabei kommt zunehmend Robotertechnik zum Einsatz, die insbesondere nachts zu einer Automatisierung der Prozesse und somit zum sukzessiven Abbau der Nachtarbeit führen soll.

Stefan Andres, Standortleiter bei Sandvik Tooling Supply in Schmalkalden erläutert Landrätin Peggy Greiser an einem Schaustück, worin die Profession des Unternehmens besteht.

Aktiv gegen den Fachkräftemangel

Landrätin Peggy Greiser lobte den traditionsreichen Werkzeugspezialisten während ihres Besuches als vorbildliches Unternehmen in der Region und hatte dabei auch das Thema Energie im Blick. Bis 2030 wolle man bei Sandvik klimaneutral produzieren. Neben einer Photovoltaik-Anlage auf dem Gelände soll auch ein innovatives Konzept zur Wärmegewinnung zur Erreichung dieses Zieles beitragen, bei dem das Wasser der nahegelegenen Werra zur Wärmegewinnung genutzt wird.

Fambacher Betonspezialist mit hessischen Wurzeln

Ein weiterer Unternehmensbesuch führte die Kreischefin zur Firma Nüdling Betonelemente in Fambach, wo sie mit Wirtschaftsförderin Ulrike Steinmetz von Betriebsleiter Walter Gutermuth und Mitarbeiterin Silvia Füller empfangen wurde. Gegründet wurde das Bauunternehmen bereits 1893 von Franz Carl Nüdling im hessischen Milseburg. Später wurde der Firmensitz nach Fulda verlegt.

Heute ist die Franz Carl Nüdling Basaltwerke GmbH + Co. KG, kurz FCN, ein mittelständisches Familienunternehmen mit insgesamt rund 400 Mitarbeitern an sechs Standorten in Hessen und Thüringen. Das Unternehmen produziert mit seinen drei Geschäftsbereichen Natursteine, Betonelemente sowie Fertigteiltechnik für die Garten- und Landschaftsgestaltung, den Straßenbau sowie den Hoch- und Tiefbau. 25 Mitarbeiter sind am Standort Fambach beschäftigt, wo sich das Unternehmen seit 1990 auf Betonelemente, wie z.B. Pflastersteine, Terrassenbeläge, Mauer- und Stützelemente spezialisiert hat.

Etwa 2.000 Quadratmeter Pflastersteine werden bei FCN in Fambach an einem Tag produziert, weiß Betriebsleiter Walter Gutermuth (l.) Landrätin Peggy Greiser zu berichten.

Seine Rohstoffe bezieht FCN zu einem großen Teil aus dem Kieswerk Fambach – bis zu 400 Tonnen täglich, die im Zwei-Schicht-Betrieb verarbeitet werden. Betriebsleiter Walter Gutermuth bezeichnete die Rohstoffe im Gespräch mit der Landrätin als „die größten Kostentreiber“, da insbesondere ihr Transport dem Unternehmen finanziell viel abverlange. Trotzdem blicke man zuversichtlich in die Zukunft und plane schon bald einen Anbau für die bestehende Fertigungshalle sowie Investitionen in die Technik.