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Landrätin auf Stippvisite durch die heimische Wirtschaft

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Die jüngsten Unternehmensbesuche führten Landrätin Peggy Greiser diesmal in drei Firmen ganz unterschiedlicher Branchen in der Kreisstadt Meiningen.

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Tina Gellert
01.07.2023
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Die jüngsten Unternehmensbesuche führten Landrätin Peggy Greiser diesmal in drei Firmen ganz unterschiedlicher Branchen in der Kreisstadt Meiningen.

ABS-Geschäftsführer Andreas Oertel (r.) erklärt Landrätin Peggy Greiser die Produktionsabläufe.

Bild: ABS-Geschäftsführer Andreas Oertel (r.) erklärt Landrätin Peggy Greiser die Produktionsabläufe.

Sehr gut ist die Auftragslage dagegen bei der ABS electronic Meiningen GmbH – im Gewerbegebiet Meiningen- Dreißigacker. Bis Jahresende bestehen Voraufträge beim Dienstleister für Automatisierungs-, Bestückungs- und Steuerungslösungen, erklärte Geschäftsführer Andreas Oertel. Um die Unternehmensnachfolge muss sich der Chef, der ab Juli 2023 in den wohlverdienten Ruhestand gehen will, ebenfalls keine Sorgen machen: Sohn Fabian Oertel übernimmt künftig das Ruder. Das 1998 gegründete Unternehmen hat sich mit seinen heute 58 Mitarbeitern auf die Produktion und Bestückung von Leiterplatten bis zur kompletten Baugruppenentwicklung und -fertigung spezialisiert. Um auch künftig über kompetente Fachkräfte zu verfügen, bildet ABS auch fleißig aus. 2024 sollen wieder zwei Azubis ihre Ausbildung beginnen. In diesem Zusammenhang kooperiert das Unternehmen auch mit den Meininger Regelschulen „Am Kiliansberg“ und „Am Pulverrasen“ sowie dem Henfling- Gymnasium. Unternehmer Andreas Oertel engagiert sich auch sozial sehr stark als Sponsor für schulische, sportliche, kulturelle sowie soziale Lebensbereiche. Auch Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil des Unternehmens - hier seien beispielsweise die bleifreie Produktion bei der Leiterplattenverarbeitung und die damit verbundene Schonung von Umweltressourcen genannt. Zudem werden alle Firmengebäude durch Wärmepumpen in Kombination mit Wärmerückgewinnung beheizt.

Im Anschluss schaute das Team aus dem Landratsamt im Sächsischen Hof in Meiningen vorbei. Das Traditionshaus, das seit Beginn der Corona-Krise drei Jahre geschlossen war, wurde vom Eigentümer an die Stadt Meiningen und von dieser an die Unternehmerin Kerstin Kellermann weiterverpachtet. Die Meiningerin, die viele Jahre lang auch das benachbarte Henneberger Haus leitete, hat das altehrwürdige Gebäude aus dem Dornröschenschlaf erweckt und seit Mai dieses Jahres wieder für Gäste geöffnet. Auch zahlreiche Veranstaltungen wurden seitdem wieder in dem Hotel mit historischem Charme gefeiert. Leider können Kerstin Kellermann und ihr Team derzeit noch keine Bus-Gäste von Theaterreisen in den 40 Zimmern mit 60 Betten empfangen, weil die aktuell gültigen Werbebroschüren bereits vor der Eröffnung gedruckt waren. Dies ist aber nur eine Frage der Zeit. Und auch sonst hat die Tourismusexpertin noch viele Pläne für den Sächsischen Hof, die sie nun nach und nach im Einvernehmen mit dem Eigentümer verwirklichen möchte. Unterstützung vom Landratsamt wünscht sich Kerstin Kellermann bei der Suche nach Arbeitskräften – vor allem Servicekräfte für die Gastronomie (Vollzeit mit Schicht- und Wochenende-Arbeit) und fürs Frühstück (Teilzeit). Auch bei der Beschaffung von eventuellen Fördermöglichkeiten will sich Kellermann vom Landratsamt beraten lassen. Ein Termin mit der Thüringer Aufbaubank ist schon vereinbart.